浅見 昇吾

Diese Arbeit versucht, die Moglichkeiten von Ludwig Sieps Naturbegriff bzw. Kosmosethik zu prufen. Zuerst werden einige Besonderheiten der Konzeption Sieps deutlich gemacht, indem Sieps Theorie mit der Kritik von Anton Leist, Ursula Wolf und Dietmar von der Pfordten konfrontiert wird. Wir gehen sozusagen einem Streit um das Klonen des Menschen in der "Frankfurter Rundschau" nach. Dann wird eine neue Konzeption von Jurgen Habermas in Betracht gezogen. Habermas hat in seiner Schrift "Die Zukunft der menschlichen Natur-Auf dem Weg zu einer liberalen Eugenik?" zum ersten Mal grundsatzlich zu Problemen der Bioethik Stellung genommen und ubt heftige Kritik an Siep. Aus dem Vergleich zwischen einem Kosmosethiker und einem Diskursethiker ergibt sich, dass beide Theorien nicht vollkommen plausibel sind. Zuletzt wird ein neuer Ansatz zur medizinischen Ethik empfohlen.

訳書紹介

The birth of Dolly, a cloned lamb, shocked the whole world and triggered a worldwide dispute over the issue of cloning. Although there are many different approaches toward this matter, ethical ones are mainly considered here. Starting with rethinking why the news of Dolly was so shocking, I will make it clear that two kinds of cloning exist. Religious dimension will be argued after this by studying "Declaration in Defense of Cloning and the Integrity of Scientific Research, " which was signed by world-famous scholars. Marketing-related problems with human cloning also will be mentioned as a subject for our discussion. Following these considerations, the view of Dieter Zimmer in Germany, which is biological or biologistic, will be dissected into approvable and refutable parts. Then finally, the approach proposed by Jiirgen Habermas will be discussed, which brought ethical self-understanding into focus. It becomes obvious through examining these different approaches that both religious and marketing approaches are not so original with regard to the controversy over human cloning and have a tendency of being overwhelmed by 'normalization of new technologies, ' like previous procreative medical technologies. Although in Zimmer's biological approach there surely are some points worth considering, it as a whole is not theoretically strong enough. It is Habermas's ethical self-understanding or, so to speak, moral self-consciousness that is very unique as an ethical dimension on human cloning. There remain, however, several doubtful points; they therefore must be elucidated in order to reach a deeper understanding of human cloning on the philosophical and ethical level.

100集記念号1. 序2. ハーバーマス解釈の独自性3. モデルネの哲学としてのヘーゲル哲学4. ハーバーマス解釈の背景5. 戦略的行為とコミュニケーション的行為6. 展望Diese Arbeit versucht, die Habermasche Auslegung von Hegels Philosophie zu prufen. Zuerst werden einige Besonderheiten der Interpretation von Habermas deutlich gemacht, indem die Habermasche Deutung mit der Karl-Heinz Iltings konfrontiert wird. Dabei wird gezeigt, dass Habermas Hegels Philosophie statisch und deterministich auslegt. Dananch wird untersucht, wovon diese deterministische Interpretation herruhrt. Aus dieser Untersuchung ergibt sich, dass Habermas die Denkfigur Hegels seiner eigenen Denkfigur entgegensetzen will, und dass er daher auf einseitige Weise die Denkfigur Hegels kritisiert. Ich unternehme sodann, einige Beziehungen zwischen den zwei Denkfiguren klar zu machen. Zuletzt wird auf eine neue Moglichkeit der Philosophie Hegels aufmerksam gemacht.

In diesem Aufsatz handelt es sich um die Tragweite von Kants Vermittlung zwischen der theoretischen und praktischen Vernunft, die sich hauptsachlich in der Kritik der Urteilskraft findet. Zuerst wird der Rahmen von der Diskussion uber die Vermittlung abgesteckt. Um die in der Vermittlung eine entscheidende Rolle spielende Urteilskraft genauer zu verstehen, wird dann untersucht, wie die Kraft in der theoretischen und praktischen Vernunft funktioniert. Danach wird Kants Lehre von der Vermittlung oder Vereinheitlichung der Vernunf gepruft und kritisiert. Zuletzt wird ein neuer Gesichtspunkt fur die Vermittlung aufgezeigt. Dieser Aufsatz enthalt implizit eine Kritik an einer modernen Denkmethode, die von Individuen ausgeht.